Worte wie eine Alpaka-Weide:
still, weit, zum
Verweilen einladend.
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Stell dir vor, du betrittst einen Raum in dir,
einen Ort der Stille,
weit und klar wie der Nachthimmel.
Damit du ihn wirklich betreten
kannst, darf alles Äußere zur Ruhe kommen.
Lege dein Handy
zur Seite, gib ihm eine Pause –
die Welt kann warten. Dies ist deine
Zeit.
Vielleicht zündest du eine Kerze an oder
lässt den sanften
Duft eines ätherischen Öls durch den Raum fließen,
wie ein leiser
Windhauch, der deine Gedanken klärt.
Wähle einen Platz, an
dem du dich wohlfühlst.
Ein Kissen, ein Stuhl, der Boden – es gibt
keine Regeln.
Niemand verlangt von dir, in einem perfekten
Lotussitz zu verharren.
Dein Körper soll sich sicher fühlen,
getragen, nicht gezwungen.
Falls die Kühle des Raumes dich
streift,
lege eine Decke um deine Schultern,
wie eine sanfte
Umarmung.
Und wenn du spürst, dass du noch tiefer sinken
möchtest,
dass die Schwerkraft dich liebevoll umfängt, dann leg
dich hin.
Lass dich tragen, von der Erde, von der Stille, von
deinem Atem.
Bevor du beginnst, schließe für einen Moment die
Augen. Lausche.
Die Stille ist nicht leer – sie ist voller Raum,
voller Möglichkeit.
Atme ein, langsam, tief. Spüre, wie dein Atem
dich trägt,
wie er kommt und geht, wie Wellen an einem stillen
Ufer.
Dann lasse los. Die Gedanken dürfen auftauchen und
wieder
verschwinden wie Wolken am Himmel.
Kein Festhalten, kein Ziehen.
Einfach nur sein.
Und wenn Tränchen kullern, dann lass sie.
Sie sind kein Fehler, kein Hindernis.
Sie sind das Öl für eine
Tür,
die lange nicht geöffnet wurde.
Manchmal knarzt sie beim
ersten Mal,
vielleicht auch beim zweiten.
Aber jedes Mal wird
sie sich leichter öffnen.
Und dahinter?
Ein Raum, weiter als du
es dir je vorgestellt hast –
und er war die ganze Zeit in dir.
Damit wir alle zur gleichen Zeit wieder sanft aufwachen,
starten
wir gemeinsam die gleiche Musik.
Du möchtest lieber deine eigene
Musik hören? Warum nicht.
Du möchtest lieber in der Stille
verweilen? Warum nicht.
Die Musik ist nur eine Brücke, die dich
noch tiefer
in die Entspannung führen kann – wenn du möchtest.
Hier die Links zur Musik - Healing Earth von Anugama
Youtube
Spotify
Wenn die Musik
oder die Stille dich langsam zurückführt,
tue es sanft. Bewege deine
Finger, spüre deine Füße.
Öffne die Augen nicht sofort –
lasse
sie noch einen Moment geschlossen und spüre nach.
Wie fühlt sich
dein Körper an? Wie fühlt sich dein Herz an?
Nimm dir die
Zeit, dich zu strecken, tief ein- und auszuatmen,
vielleicht ein
Lächeln auf deine Lippen zu legen – einfach so, ohne Grund.
Dann
kehrst du zurück, nicht als jemand anderes,
sondern ein Stück
tiefer bei dir selbst angekommen.
Und dann – trinke etwas.
Wasser, Tee, etwas Sanftes.
Lass es dich durchströmen, dich
erden,
dich wieder ganz in diesen Moment bringen.
PS: Die
Meditation ist vollkommen umsonst.
Sollte in dir das Gefühl
aufsteigen,
etwas geben zu wollen, werde ich gerne einen Link
für eine Spende
veröffentlichen.
Doch es gibt keinen Zwang –
das Geschenk liegt
bereits in der Erfahrung selbst.
Grüße von der Alpakaweide